Kinderoptometrie

20. Juli 2010 | Von | Kategorie: Information

Scharfes Sehen und scharfes Denken gehen Hand in Hand

Wenn vor den Sommerferien die Zeugnisse verteilt werden, gibt es auch wieder viele enttäuschte Gesichter. Doch nicht immer sind Faulheit oder mangelnde Intelligenz der Grund für schlechte Noten. Denn immer mehr Kids sehen zwar die Fünfen auf dem Zeugnis, nicht aber das, was der Lehrer an die Tafel schreibt. Nach einer jüngst veröffentlichten repräsentativen Studie leiden 18 Prozent der deutschen Kinder schon im Kindergartenalter an unentdeckten Sehschwächen. Wie wichtig aber gutes Sehen in jungen Jahren ist und was man tun kann, damit der Nachwuchs den Durchblick hat, sollte der Augenoptiker den Eltern anschaulich vermitteln und verdeutlichen, dass Sehfehler so früh wie möglich erkannt und behandelt werden müssen. Geschieht das nicht, kann eine normale Sehentwicklung nicht mehr erfolgen und eine lebenslange Fehlsichtigkeit bleibt. Häufig fallen z.B. winkelfehlsichtige Kinder schon oft vor dem Schuleintritt auf. Eines der frühesten und deutlichsten Merkmale ist die Unlust bzw. Unfähigkeit zum Ausmalen und Ausschneiden. Nachfolgend während der Schulzeit können sie mit recht hoher Sicherheit an der Art ihrer Auffälligkeiten erkannt werden. Da Winkelfehlsichtigkeiten oft vererbt werden, kann eine Befragung der Eltern über bei ihnen bestehende Auffälligkeiten zusätzliche Hinweise geben.

Coole Brillen und gute Beratung für die „Kunden von morgen“

Leider fällt die Suche nach schönen Brillen für Kinder und Jugendliche bei vielen Augenoptikern eher enttäuschend aus. Zu große Fassungen oder zu dicke Brillengläser machen es dem jungen Brillenträger im wahrsten Sinne des Wortes schwer, sich mit seiner neuen Brille anzufreunden. Die Beschäftigung mit diesem Produktsortiment scheint offenbar nicht lohnend genug. Zudem erfordert es einigen Aufwand, als Augenoptiker kindgerecht zu agieren. Darüber hinaus darf eine Kinderbrille nicht zu teuer sein, da die Eltern verständlicherweise davon ausgehen, dass die Brille ohnehin nicht sehr lange hält. Doch wer als Augenoptiker unternehmerisch denkt, weiß auch, dass jede ersetzte Brille eine neue und somit eine „gute“ Brille ist. Gute Kinderbrillen-Betreuung zahlt sich auch an anderer Stelle aus, denn sind die Eltern zufrieden, zählen auch sie wahrscheinlich schon bald zu Ihren Kunden. Achten Sie daher auf eine kindgerechte Beratungseinrichtung in Ihrem Geschäft sowie über eine entsprechende Ausstattung, um Kinder optimal bedienen zu können. Auch ein großes Angebot an kind- und jugendgerechten Fassungen sowie freundliche und ausführliche Beratung der kleinen Kunden sollte selbstverständlich sein. Halten Sie auch weiteres Infomaterial für die Eltern bereit und bieten Sie Finanzierungshilfen an. Die „Generation von morgen“, die nicht selten schon ein Marken und Qualitätsbewusstsein entwickelt hat, verlangt daher nach schönen und „coolen“ Brillen vom Fachmann – und nicht nach 08/15-Modellen vom Wühltisch.