Qualität hat einen Namen! Aber welchen…?

27. Juli 2010 | Von | Kategorie: Beratung

In welchen Bereichen können Sie sich von Ihren Mitbewerbern eigentlich abgrenzen?

  • …in der Fassungsauswahl?
  • …beim Glaslieferanten?
  • …in der Preiskompetenz?
  • …oder ist es die Beratungskompetenz?

Nicht selten stellen Augenoptiker fest, dass als Unterscheidungskriterium lediglich die „menschliche“ Komponente bzw. die Beratung herangezogen werden kann. Aber haben Sie hierzu eine klare Strategie oder lassen Sie sich von Marketingmaßnahmen der Industrie, den Verbänden, Herstellern oder Mitbewerbern treiben? Ein gefährlicher Weg, der am Ende auch mal schlecht ausgehen kann…

200 Augenoptiker diskutierten in den IBU Seminaren, Unternehmer-Tagungen (ERFA-Gruppen) und Foren im 1. Halbjahr 2008 über die Zukunft in der Augenoptik. Unter der Leitung von Dipl.-Betriebswirt Wolfgang Krista konnten viele Augenoptiker wesentliche Erkenntnisse gewinnen, die auch in diesem Herbst in zahlreichen Unternehmertagungen und Seminaren diskutiert werden.

Der Kunde möchte Qualität kaufen, aber er möchte auch wissen, bei wem!

Viele Augenoptiker haben sich in den letzten Monaten dazu antreiben lassen, preisattraktiv zu werben und haben dabei ihre eigenen Stärken in der Kommunikation vernachlässigt. Preiskompetenz im Markt zu erlangen ist ein langer Weg. Und die großen Ketten angreifen zu wollen, eher ein Arbeiten gegen Windmühlen.

Aber eine Beratungskompetenz zu erlangen und den Menschen den Weg zur Qualität aufzuzeigen ist für viele traditionelle Augenoptiker u.a. ein Weg in die Zukunft.

Der Weg heißt hierbei nicht teuer zu sein, sondern attraktiv!

Jedoch helfen hier vordefinierte Werbekampagnen der Industrie oder Einkaufsgruppen nur sehr wenig. In der Regel hat die Kommunikation der Hersteller kaum etwas mit Ihren Kernkompetenzen zu tun.

Beachten Sie bei Ihrer Werbeplanung folgende Tipps:

Prüfen Sie, welche Ziele Sie mit Ihrer Werbung erreichen möchten.

  1. Achten Sie darauf, dass Ihre Kernaussagen sich nicht ausschließlich auf Leistungen eines Herstellers konzentrieren. Fragen Sie sich, in welchem Bereich Ihre Kernkompetenz liegt und ob diese richtig kommuniziert wird?
  2. Stellen Sie nicht eine Marketinggruppe in den Vordergrund Ihrer Kommunikation. Die Stärke einer Handels- oder Einkaufsgruppe bei den Endverbrauchern wird maßlos überschätzt. Achten Sie darauf, dass Sie sich selbst in Szene setzen oder verzichten Sie auf bestimmte Werbemaßnahmen.
  3. Unterschätzen Sie nicht den Wunsch der Menschen, „sehr gut“ sehen zu wollen. Innovationen zu kommunizieren ist ein wichtiger Bestandteil des Marketings. Hier können Sie auch schon mal Leistungen und Produkte der Industrie mit Ihren Leistungen in der Beratungskompetenz kombinieren.
  4. Entwickeln Sie ein geeignetes Marketinginstrumentarium, damit Ihre Kunden Ihre Stärken wahrnehmen und wertschätzen können.

Ein großer Fehler, den Augenoptiker zum Teil begehen, ist die Änderung im Erscheinungsbild bzw. in der Namensgebung. Ihre Kunden reagieren sehr sensibel auf Veränderungen. Bereits der Wegfall eines Mitarbeiters kann zu Störungen in der Kundenentwicklung führen. Sollten Sie Ihren Namen austauschen oder nur ergänzen, führt dies zu Irritationen bei Ihren Kunden.

Veränderungen Ihres Marktauftritts nach bestimmten Gruppen-Konzepten führt in der Regel bei der Werbung zu einem Einheitsbrei. Zwar suggerieren die Betreiber eine scheinbare Individualität, jedoch wird diese in der Regel nicht realisiert. Der Druck der Mitglieder, die vorgegebene Linie verfolgen zu müssen, verhindert häufig den Einsatz erfolgreicher Marketingtechniken.

Qualität in der Beratung, Qualität im Produkt und Qualität im Preis sind die Merkmale traditioneller Augenoptiker.

Hierbei ist Ihre Kompetenz nicht auf eine „Gruppen-Marke“ übertragbar. Verschiedene Gruppen sind sogar der Meinung, dass der Gruppenname für Qualität bürgt. Eine mutige Aussage. Jedoch können Marktteilnehmer hierüber nur lächeln.

In Ihrem Namen steckt mehr Kompetenz als irgendeine Gruppe jemals haben wird.

Im Rahmen der IBU Unternehmerakademie vom 17.-19.10.2008 vermittelt Herr Dipl.-Betriebswirt Wolfgang Krista Augenoptikern weitere Techniken zur Marktbearbeitung, Marktpositionierung und Kundenbindung bzw. erläutert wichtige Werbetipps in den Kompaktseminaren im Januar 2009

Auch die IBU bietet ihren Partnern Werbeaktionen zu bestimmten Werbethemen an. Aber mit dem Vorteil, dass wir Ihre Sprache sprechen! Aus diesem Grund werden die Monatsaktionen der IBU gerne von traditionellen Augenoptikern genutzt, um im Markt präsent zu sein und zu bleiben. Aber die IBU bietet Ihnen zudem individualisierte Werbekampagnen und Marktkonzepte, die wir auf Ihre Kernkompetenzen und Ihre Identität hin abstimmen.

Im Rahmen der Beratungsprogramme der IBU haben Sie darüber hinaus die Möglichkeit, eine individuelle Beratung zur Erarbeitung Ihrer Marktpositionierung zu erhalten.